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Kraftwerk St. Peter

Inbetriebnahme 1987 - Vollständige Erneuerung 2012

Durch das Zusammenwirken von geschulten Technikern und gediegenen Handwerkern wurde aus dem Projekt ein funktionstüchtiger, wirtschaftlich arbeitender Betrieb, der vor allem den Mitgliedern Vorteile in Bezug auf die Strompreise bringt. Auch dem Umweltschutz wurde geziemend Rechnung getragen; durch die Restwasservorschrift ist jederzeit genügend Wasser im Bachbett gewährleistet, so dass keine negativen Auswirkungen auf die Natur zu erwarten sind.

Dieses Kraftwerk kann als umweltverträglich bezeichnet werden,

  • denn Wasser ist eine dauerhafte, unerschöpfliche Energiequelle, im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Uran;
  • Kleinkraftwerke erzeugen dezentral Strom, das bringt geringere Verteilungskosten und schafft eine größere Versorgungssicherheit;
  • Durch den Bau kleinerer und mittlerer Kraftwerke können die Umwelt belastende und gefährdende Großprojekte verhindert werden.

Erneuerung 2012

Im Jahr 2012 wurde das Kraftwerk "St. Peter" erneuert: Die Sanierungsarbeiten betrafen die Druckrohrleitung und das Krafthaus. Im Krafthaus wurden die Turbine, der Generator und die gesamte elektrische Anlage erneuert. Die Druckrohrleitung, welche einen hohen Druckverlust aufwies, wurde mittels eines Inliner-Systems saniert. Die Trassenführung der sanierten Leitung blieb unverändert. Auf eine Länge von ca. 150 m - im Bereich "Wastelbach" - wurde die Druckrohrleitung neu verlegt. Als neue Turbine wurde eine sechsdüsige Peltonturbine mit einer Maximalleistung von 790 KW gewählt. Die Arbeiten verliefen planmäßig und das erneuerte Kraftwerk ging termingerecht im November 2012 in Betrieb.

Technische Daten

Beanspruchtes Wassereinzugsgebiet 31 km²
Quote der Wasserfassung 1.240 m ü. d. M.
Quote der Rückgabe des Wassers 1.102 m ü. d. M.
Bruttofallhöhe 138 m
Länge der Druckleitung 2.300 m
Nenndurchfluss 700 l/s
Leistung an der Turbinenwelle 775 Kw
Mittlere Jahresproduktion 3.500.000 Kw/h
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